Landschaftliche Highlights

BÜRGERWALD

Ein gemeinsames Projekt des UBZ/Umweltbildung in Heiligenhaus e.V. und der Stadtverwaltung/Abteilung Forst

Als gemeinsames Geschenk an die nachfolgenden Generationen wird eine zusätzliche Fläche in Heiligenhaus mit 12 verschiedenen klimastabilen Baumarten zu einem Mischwald aufgeforstet werden. Neben einem Quellbiotop wird eine Infrastruktur geschaffen, durch die auch die Anbindung an angrenzende Wanderwege und Naherholungsgebiete sichergestellt wird.

Der neue Wald wird im Laufe seines Wachstums viele Tonnen CO2 speichern und für die Kühlung der Umgebung sorgen. Er ist somit als Klimaverbesserer ein Geschenk der Bürger für ihre Zukunft! Alle können sich beteiligen!

Mehr Informationen zum Bürgerwald (externer Link)

ERHOLUNGSWALD VOGELSANGBACHTAL

Das Vogelsangbachtal ist ein Tal im Norden des Bergischen Landes (Niederbergisches Land) an der Grenze zum Ruhrgebiet. Es ist ein Kalksandsteingebiet, durchzogen vom Rinderbach (auch Vogelsangbach genannt, Anm. d. Red.), der durch das Vogelsangbachtal von Ost nach West fließt und in Essen-Kettwig in die Ruhr mündet. Aus zahlreichen kleinen Nebentälern entwässern kleinere Bäche und Quellen in das Vogelsangbachtal. In den Tälern sind an vielen Stellen alte Hangwälder erhalten geblieben, die eine besondere Flora beherbegen und auf den Gebieten mit Kalkstein und kalkhaltigem Tonstein hat sich ein artenreicher Wald mit gut ausgebildeter Krautschicht vom Typ des Waldmeister-Buchenwalds entwickelt. 1990 wurde eine Gesamtfläche von 159 Hektar im Tal unter Naturschutz gestellt.

Mehr Informationen zum Vogelsangbachtal (externer Link)

Unterwegs im Vogelsangbachtal
Unterwegs im Vogelsangbachtal
Paradiesbrücke
Paradiesbrücke
Auf dem Weg ins Paradies
Auf dem Weg ins Paradies

ABTSKÜCHER TEICH

Ein beliebtes Naherholungsgebiet in Heiligenhaus ist der Abtskücher Stauteich. Er bietet einer großen Vielfalt an Flora und Fauna ein zu Hause. Ob zum Beobachten der Wasservögel, zum Spaziergang oder Joggen auf der Rundpromenade, viele Menschen zieht es in ihrer Freizeit hierhin. Bänke mit schöner Sicht auf das Wasser laden zum Verweilen und Genießen ein. Auch eine Anlegestelle für Modellboote ist nah der Abtskücher Straße vorhanden.

Geschichte
In einer Rechnungsliste der Abtei Werden wird bereits 1346 eine Kornmühle am Standort des heutigen Stauteiches urkundlich erwähnt. Zur Sicherstellung des als Energieträger benötigten Wassers wurde hier auch ein Mühlenteich angelegt. 1932 begann der Ruhrverband Essen mit den Bauarbeiten des jetzigen Stauteiches. „Im Zuge der Anlage des Stauteichs mit einer Wasserfläche von gut 17 Morgen und einer „Rundpromenade", verschwand am südlichen Abfluss des Mühlenteichs nicht nur die Alte Mühle, sondern es wurde auch der Verlauf der Abtskücher Straße verändert. Genau dort, wo sich das zu diesem Zeitpunkt als baufällig bezeichnete Mühlengebäude befand, wurde ein Wassersturz von sechs Metern Fallhöhe angelegt. Die Steine der Mühle wurden nach ihrem Abbruch zum größten Teil zum Bau des Fundamentes der Pumpstation verwendet." (siehe Infotafel am Stauteich Verein für Verkehr und Heimatpflege Heiligenhaus)
Der Ruhrverband Essen nutzte den ausgebauten Teich anfänglich als Schönungsteich der gereinigten Abwässer aus der Kläranlage Abtsküche, bevor diese in den Vogelsangbach (z. T. auch Rinderbach genannt) zurück geleitet wurden. Aufgrund einer Modernisierung des Klärwerkes ist dies seit 2003 nicht mehr nötig. Nach wie vor dient der Stauteich als wichtiges Regenrückhaltebecken.
Im Frühjahr 2007 wurde das Biotop – obwohl es ursprünglich künstlich angelegt wurde – als geschützter Landschaftsbestandteil in den Landschaftsplan des Kreises Mettmann aufgenommen.

Abtskücher Stauteich in den 30er Jahren
Abtskücher Stauteich in den 30er Jahren
Abtskücher Stauteich am Abend
Abtskücher Stauteich am Abend