Ausstellung: Gesichter – Landschaften – Objekte

Es werden Werke von Reimund Bisek ausgestellt, die in den letzten Jahren entstanden sind. Für Ihn gibt es kaum Unterschiede zwischen Landschafts- und Porträtmalerei „Gesichter sind wie Landschaften: Erhebungen, Senken, Furchen, leuchtende und trübe Ansichten. Und “das Gesicht einer Landschaft“, das hat jeder schon einmal gehört!

Reimund Bisek sagt, gemalt hätte er schon immer. Gelernt bei seinen Eltern, in der Schule, in einigen Kursen, anhand von Büchern, Ausstellungen und Internetvorführungen. Das nennt man wohl einen Autodidakten.

Nach seiner Berufsausbildung als Feinmechaniker und seinem Studium der Elektrotechnik war er Laboringenieur im Bereich Mikroelektronik, Technischer Leiter eines Herstellers von Sensorik für die Industrie, zuletzt Manager dieses Unternehmens und jetzt endlich Freischaffender!

Das Malen war immer schon für ihn eine Möglichkeit, sich vollkommen auf eine Sache zu konzentrieren und alles andere verschwinden zu lassen. Man füllt seinen Kopf mit Eindrücken, Farben u. Formen und kann seinem Schaffensdrang den Raum geben, der einem gut tut, sagt er. Seit einigen Jahren widmet er sich nun intensiv, in völliger Freiheit, dem Malen und anderen künstlerischen Tätigkeiten. Er ist seit 2021 Mitglied im Kunsthaus Mettmann und hat mehrfach an jurierten Ausstellungen teilnehmen dürfen, wobei er 2023 einen Jury Preis erhielt.

Es entstanden in letzter Zeit hauptsächlich Menschengesichter, Köpfe und Teile davon. Die enormen Variationen in den Gesichtern faszinieren ihn, und er nimmt Stimmung und Ausdruck wahr und stellt diese dar. Details scheinen unwichtig zu sein, er behauptet, dass vieles weggelassen werden kann, da der Betrachter bei der Wahrnehmung des Bildes dieses selbst im Kopf vollendet.

Es sind auch einige Landschaften und Stillleben entstanden und neuerdings sind Miniskulpturen dazugekommen, zarte sich bewegende Drahtobjekte, die die Verbindung zu seinem technischen Vorleben nicht verleugnen können. Oft wird er gefragt, warum die kleinen Skulpturen den Namen NIX tragen. Seine Frau war die Initiatorin: „Was machst du da den ganzen Tag eigentlich?“ Seine Antwort: „NIX“! Die NIX Serie steht für die Philosophie, dem Unnützen mehr Beachtung zu schenken! Er genießt, das genaue Gegenteil zu seinem früheren Berufsleben praktizieren zu dürfen, etwas minimalistisch Technisches zu erschaffen, dass keinen Nutzen erfüllt, mit der Ausnahme, seinem Betrachter vielleicht ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Reimund Bisek ist während der Ausstellungszeiten anwesend und freut sich auf Ihren Besuch und auf anregende und interessante Gespräche.